Der Rattenfänger von...

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Da das Video- und Tonmaterial dieses Musicals verbessert werden muss, bieten wir Ihnen an, dieses Musical kostenlos aufzuführen,  wenn Sie uns nach der Aufführung Ihr Aufnahmematerial zur Veröffentlichung auf dieser Website zur Verfügung stellen mögen.

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RF 2011 009
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Story

Die altbekannte deutsche Sage vom Hamelner Ratten- und Kinderfänger ist bis heute aktuell. Die Übertragung der Ratten-Metapher auf unsere Zeit ist dem Komponisten Wolfgang Fricke hervorragend geglückt. Kinder und Jugendliche decken schnell Parallelen zur Gegenwart auf und dürfen sich fragen: Welcher Art von Ratten stehen wir heute gegenüber? Und: Wovon lassen sich die Kinder heute verführen?
Im Schülermusical “Der Rattenfänger von …” – beispielsweise von Düsseldorf – locken Ratten die Kinder in ein Konsumparadies. Die mit den Produkten verbundenen Wünsche nach Anerkennung und Größe werden jedoch nur scheinbar erfüllt. Einige Kinder erkennen den Schwindel und zeigen den Verführten, was man einem Ratten- oder Kinderfänger entgegensetzen kann.

Story

Die altbekannte deutsche Sage vom Hamelner Ratten- und Kinderfänger ist bis heute aktuell. Die Übertragung der Ratten-Metapher auf unsere Zeit ist dem Komponisten Wolfgang Fricke hervorragend geglückt. Kinder und Jugendliche decken schnell Parallelen zur Gegenwart auf und dürfen sich fragen: Welcher Art von Ratten stehen wir heute gegenüber? Und: Wovon lassen sich die Kinder heute verführen?
Im Schülermusical “Der Rattenfänger von …” – beispielsweise von Düsseldorf – locken Ratten die Kinder in ein Konsumparadies. Die mit den Produkten verbundenen Wünsche nach Anerkennung und Größe werden jedoch nur scheinbar erfüllt. Einige Kinder erkennen den Schwindel und zeigen den Verführten, was man einem Ratten- oder Kinderfänger entgegensetzen kann.

RF 2011 009
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Musik

Illusionen

Immer rein in die eigene Tasche

Ich will doch nur mein ICH zurück

Szenen

  1. Eingangschor: Die elenden Ratten sind überall. Ein Polizist mit Berliner Dialekt hat den Auftrag, Ratten in der Stadt zu jagen. Er guckt aber immer weg, wenn er welche sieht. Uli Kreuzers Mutter stellt ihn zur Rede. Er klagt sein Leid, denn er bekommt Ärger von oben, wenn er keine Ratten fängt, aber offenbar bekommt er den gleichen Ärger, wenn er welche fängt, wegen Beschneidung der persönlichen Freiheiten – oder so. Also immer schön weggucken!
  2. Uli und seine drei Freunde spielen das Rattenspiel. Sie setzen sich Rattenmasken auf und bezeichnen sich als “Ratte Wichtigtuer”, “Ratte Anlagenberater” etc. Um sich ganz schnell zu vermehren, stellen sie sich vor, sich zu klonen. Und so stehen plötzlich Hunderte von Ratten auf der Bühne!
  3. Die drei dicken Ratten (jeder hat einen hässlichen Sprachfehler und einen Tick) beratschlagen, den Senat dazu zu bewegen, die clevere Jugend verbieten zu lassen.
  4. Beim kurzen Einblick in eine Senatssitzung stellen wir fest, der Senatspräsident faselt, die Senatoren quatschen unqualifiziert dazwischen oder schlafen.
  5. Die fetten Ratten haben schon genügend Brüder eingeschleust und freuen sich darüber, dass sie die Fäden in der Hand haben. “Und die Moral? – Piepegal”. Sie tanzen das Rattenballett.
  6. Die unglaubliche Neuigkeit wird vorgetragen, der Senat habe einen Beschluss gegen die Ratten erwirkt und einen Rattenfänger engagiert. “Ein unappetitlicher Saubermann” Sie fassen einen Plan!
  7. Alle Kinder und Senatoren erwarten den Rattenfänger auf dem Bahnhof. Die Ratten bringen ihren eigenen Rattenfänger mit. Der soll den ersten im Hinterhalt um die Ecke bringen. Nur der gestresste Fritz kann den Ratten noch gefährlich werden. Der plaudert ein bisschen von seinem harten Leben als Rattenpolizist.
  1. Der Rattenaufsichtsrat beschließt, dass man sich gegen den vom Senat eingesetzen Rattenfänger zur Wehr setzen muss. Fritz, der geborene Feigling, bringt den Verführer rein, und sie machen sich gemeinsam auf den Weg, die Kinder zu fangen.
  2. Die Kinder kommen wegen des Klangs der Flöte herbeigelaufen. Sie finden die Musik mitreißend. Er singt von dem Land “In & Out”, in dem alle Wünsche erfüllt werden. – Paradiesisch!
  3. Im Glitzerland der Träume erfüllt der Verführer jedem Kind seinen Wunsch. Allen werden die Augen verschlossen und sie werden mit Dunst umnebelt. Reichtum, zweifelhafte Bildung, Ruhm, etc. stellen sich ein.
  4. Nun beginnen die Kinder sich zu verändern. Aus ihnen brechen Verachtung und Verantwortungslosigkeit hervor. Zwei Mädchen beobachten dies, verweigern die Wunscherfüllung und verscheuchen den Verführer.
  5. Diese beiden führen die umnebelten Kinder aus dem glitzernden Dunkel wieder zurück. Sie nehmen sich vor, den Verführer dingfest machen.
  6. Aber Fritz kommt schon mit ihm herbei. Auf welcher Seite steht er eigentlich?
  7. Dritter Akt
  8. Die Kinder kommen zurück und erkennen die Lügen, die man ihnen erzählt hat. Die Ratten sind nur mäßig beschämt.
  9. Eine Journalisten-Ratte macht sich über die Story her. Fritz will sie vertreiben, wird aber von den anderen Ratten davon abgehalten. Dörte erinnert sich an den richtigen Rattenfänger.
  10. Als er erscheint probieren sie seine Flötenmelodie aus. Die Ratten erstarren und folgen ihm. Fritz bedauert den Verlust seiner Aufgabe.
  11. Die Ratten wird man aber so schnell nicht los, denn sie kommen immer wieder aus ihren Löchern hervor. Der unfähige Senat soll sich erneut mit der sich wiederholenden Rattenplage beschäftigen. War alles umsonst? Nein, aber Ratten kann man nicht vertreiben, nur wer wachsam bleibt, wird von ihnen nicht angenagt.

Fotos

Musik

Illusionen

Immer rein in die eigene Tasche

Ich will doch nur mein ICH zurück

Presse und Bewertungen

„Die Ratten sind heut überall" singen die kleinen Schauspieler zu Beginn des Musicals und prangern die schädlichen Nager in Politik, Sport, Wissenschaft, Industrie und vielen anderen Bereichen unserer „rattigen" Gesellschaft an. Die einzige Rettung vor dieser Rattenplage ist natürlich der Rattenfänger, der die dreckigen, gemeinen, gerissenen und amoralischen Ratten aus der Stadt treiben soll. Vom schlafenden, inkompetenten Senat können die Bürger keine Hilfe erwarten, vorerst auch nicht vom überforderten Stadtpolizisten Fritz.
Die Kinder Helga, Jörg, Dörte und Uli setzen sich jedoch für die Beseitigung des Bösen ein, das überall seine Finger im Spiel hat. Kein Wunder, dass der Plan der gutgestellten Ratten ist, die Jugend abzuschaffen. Zwischen Mülltonnen, Lügen, Macht und Ausbeutung geht es den korrupten Tieren so gut, dass sie singen: „Immer feste in die eigene Tasche", bis ein neuer Rattenfänger dem Übel ein Ende setzen soll. Kurzerhand wird dieser unauffällig durch einen „rattigen" Rattenfänger ausgetauscht. Nun gelangen die Kinder in dessen Bann und folgen ihm geblendet und verführt aus der Stadt. Er lockt sie in sein In & Out - Land, ein Konsum- und Werteparadies, in dem allerdings Träume wie Seifenblasen zerplatzen. Doch als die Kinder aufwachen und selbst denken, wendet sich das Blatt.
Obwohl am Ende die Ratten die Stadt nicht verlassen, gibt es doch Hoffnung auf Besserung – auch für die Zuschauer. „Die Ratten" verlieren von ihrer Macht, sobald man sie erkennt und aufpasst. Die gekonnt dargebotenen Soli der Hauptdarsteller bildeten die Höhepunkte von sämtlichen lustigen, aber auch nachdenklichen Liedern des Musicals."

"Eine Welturaufführung - Genauso wie die zahlreich erschienenen anderen Zuschauer zeigte sich Fricke begeistert von der Umsetzung seines Stückes."

Rhein Main Presse

"Wolfgang Fricke hat (das Stück) erst kurz vor der Aufführung fertig gestellt. Aus diesem Anlass wird der Autor bei der Premiere zugegen sein, was für die jungen Schauspieler und ihre Lehrer, Martina Dix und Herbert Cambeis, Ehre und Herausforderung zugleich ist. Bei dem Stück handelt es sich laut Fricke „um eine mehr heitere Auseinandersetzung mit allerlei Ratten in der Welt."

Mainzer Allgemeine

"Mit einem besonderen Leckerbissen wartet die Musical-AG des Elisabeth Langässer Gymnasium auf."

Alzeyer Wochenblatt