Klaus Störtebecker

Klaus Störtebecker
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Story

Der Seeräuber Klaus Störtebecker treibt sein Unwesen auf Nord- und Ostsee. Piraterie und Handel sind seine Steckenpferde. Mit Ruhm bekleckert er sich dabei nicht.
Stolz und Gier werden Störtebecker zum Verhängnis – und den Piraten wird letztendlich doch das Handwerk gelegt.  Die Hamburger stellen Störtebecker vor Gericht.
Das Ende ist ganz nach Musical Art – dramatisch, aber natürlich unblutig! Dieses Schülermusical ist nicht nur für Hamburger Schüler und Piratenfreunde aufregend …

Story

Der Seeräuber Klaus Störtebecker treibt sein Unwesen auf Nord- und Ostsee. Piraterie und Handel sind seine Steckenpferde. Mit Ruhm bekleckert er sich dabei nicht.
Stolz und Gier werden Störtebecker zum Verhängnis – und den Piraten wird letztendlich doch das Handwerk gelegt.  Die Hamburger stellen Störtebecker vor Gericht.
Das Ende ist ganz nach Musical Art – dramatisch, aber natürlich unblutig! Dieses Schülermusical ist nicht nur für Hamburger Schüler und Piratenfreunde aufregend …

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Fotos

Musik

Hola Ho, Ein Pirat

Die wartenden Piraten

Geld und
Beute

Wir machen uns Klaus Störtebecker

Szenen

Ein langweiliger Geschichtslehrer quält seine Schüler mit
den Machtverhältnissen zwischen Dänemark, Schweden und Deutschland um 1400.
Der Herzog von Mecklenburg fordert gute Seeleute und Seeräuber auf, dänische
Handelsschiffe zu kapern. Damals machten noch viele Piraten die Nordsee und
Ostsee unsicher. Oft kämpften sie für Herzöge und Könige. Der Herzog von
Mecklenburg war damals auch der König von Schweden. Er wollte unbedingt die
dänische Königin Margarete besiegen…

Die Schüler zücken schnell ein paar Augenklappen und Säbel und zeigen dem Lehrer, wie sie sich den Unterricht vorstellen: Eingangschor “Wir machen uns Klaus Störtebecker gleich nach unsrer Mütze!”

  1. Die drei Piraten Junker Klaus, Godeke Michels und Magister Wiegbold zeigen sich in der Hafenkneipe von Rostock von ihrer rauhen Seite. Alle Seeleute und Saufkumpanen sind sich einig: “Dänen raus!”
  2. Der Herzog lässt verkünden, dass für jedes gekaperte dänische Schiff eine hohe Belohnung ausgezahlt wird. Alle Deppen wollen Piraten werden: “Hurra, ihr Gesellen, es gibt mal wieder Krieg!”
  3. Der allseits bekannte Verbrecher Godeke Michels heuert die zukünftigen Piraten an und verspricht mit allen gleich zu teilen! Junker Klaus will nicht anheuern sondern sein eigenes Schiff haben. So muss er als Kraftprobe ein ganzes Bierfass in einem Zug leeren: “Stürtz den Becher!” Sein Name wird ‘Klaus Störtebecker’ und “Roter Teufel” heißt das neue Schiff.
  4. Störtebecker greift bei seinem ersten Pirateneinsatz ein dänisches Schiff an. Reiche Leute werden zur Lösegelderpressung gefangengenommen – arme Leute gehen über Bord!
  5. Die zwei aufmüpfigen Piraten Jonni und Konni werden sicherheitshalber mit dem gekaperten Schiff nach Rostock zurückgeschickt.
  6. Der gefangene Kaufmann Wulf Wulflam macht Störtebecker ein verlockendes Angebot. Er nennt ihm die Route der Handelsschiffe. Störtebecker kapert sie und beide teilen sich die Beute: “Geld und Beute”. Kann man ihm trauen?
  1. Auf Helgoland erwarten die Frauen ihre (Piraten-) Männer mit großer Freude!
  2. Die Piraten Michels und Wiegbold warnen Störtebecker vor dem gaunerhaften Kaufmann. Man hört ein Gerücht, Störtebecker sei der ‘Robin Hood der Meere’.

    ” Und die Leut’, die daran glauben, lassen leichter sich berauben.Darum weckt sie nicht!”

  3. Bei dem Versuch ein weiteres Schiff zu versenken, sieht Störtebecker im letzten Moment, dass es sich um seine beiden Kumpanen Jonni und Konni handelt!
  4. Die beiden berichten, dass sie mit dem Erlös des Schiffes die Not in Schweden gelindert haben. Störtebeckers Urteil: Rübe runter! Aber die beiden können sich befreien und singen “Das könnte Euch vielleicht so passen…”
  1. Aus Seenot sollen die Seeleute ihre Seelen dem “Geist der Meere” überantworten: “Freunde, seht dort der Klabautermann…” Die Stimmung an Bord sinkt auf den Tiefpunkt.
  2. Man hilft Konni und Jonni heimlich die Kanonen des “Roten Teufel” zu sabotieren. Sie schmelzen die Ruder mit flüssigem Blei fest.
  3. Simon von Utrechts Schiff “Bunte Kuh” ist also dem “Roten Teufel” überlegen. Die wehrlosen Piraten ergeben sich und Klaus Störtebecker wird gefangen genommen.
  4. Im Gerichtsaal plädiert der Ankläger für Enthauptung. Der Verteidiger kommt merkwürdigerweise nicht zu Wort. Störtebecker sprengt seine Ketten. TUMULT!
  5. Der Kaufmann Wulf Wulflam erscheint auch im Gerichtssaal. Störtebecker hofft auf Beistand seines einflussreichen Freundes. Da das Recht immer auf Seiten des Geldes ist, spricht nicht der Richter sondern Wulflam das Urteil: SCHULDIG – Aber es soll keine Hinrichtung geben!!
  6. Wenn Hamburg alle Piraten aufgehängt hätte, wäre daraus nie eine so blühende Großstadt geworden! “So steht es aber nicht in unserm Lesebuch” Alle schreien nach Hinrichtung!!
  7. Man einigt sich auf eine Todesart, und die Piraten bleiben verschont. Er muss Schulleiter werden!

Musik

Hola Ho, Ein Pirat

Die wartenden Piraten

Lasst Klaus Störtebecker nicht verrosten

Geld und Beute

Wir machen uns Klaus Störtebecker

Presse und Bewertungen

„Text...!, schallt der voluminöse Bariton von Wolfgang Fricke (56) durch den Raum. Bei der Hauptprobe zu seinem fünften Musical „Klaus Störtebeker" sind zwei der 12jährigen an einer Texthürde gestrauchelt, die richtigen Worte wollen ihnen partout nicht einfallen, der Souffleur ist unterwegs. Aber Fricke, Musiklehrer bei „Wichern" und Mann am Klavier, bleibt gelassen: Ok – weiter, korrigieren wir morgen. "Eine Viertelstunde später ist Umbaupause .
Während sich die Kinder beim Toben erholen, stößt der Studienrat einen zufriedenen Seufzer aus: „ Wo gibt es das auf der Welt, dass soviel Schwerstarbeit so viel Spaß macht?"
85 Sechstklässler, 15 Lehrer und 30 höhere Semester haben in Monaten Kleinarbeit den Schulbeitrag zum Hafengeburtstag erarbeitet. In Frickes Musical läuft Störtebeker am Ende nicht kopflos umher, er kommt frei, denn „Wenn Hamburg alle seine Piraten aufgehängt hätte, wäre aus diesem Fischerdorf nie eine so blühende Großstadt geworden."

Hamburger Morgenpost

"Der kabarettistische Zeigefinger zeigt deutlich in die Gegenwart.
Während der Premiere am Horner Weg geierte er rauschenden Erfolg. Wer meinte, der raue Haudegen Störtebeker sei nicht in dem unterhaltsamen wie leichten Genre des Musicals zu fassen, wurde vom Pädagogen Fricke spätestens am Abend der Aufführung eines Besseren belehrt. Vor phantasievollem Bühnenbild und in frischen Kostümfarben setzt er die Piraterie auf Nord- und Ostsee in Szene.
Mit einer Komposition aus beswingten Melodien und kindlicher Unbefangenheit malte er das i-Tüpfelchen. Denn nicht zuletzt der Charme der etwa 100 Darsteller Tänzer und Instrumentalisten machten das Gelingen aus: Teenies (aus den 6. Klassen) bestimmten die Szenerie.
Historie spielt in Frickes 5. Musical eine Nebenrolle: Wichtiger ist dem Autor und Komponisten die Übertragung von Lug und Trug des 15. Jahrhundert auf die heutige Zeit."

Bergedorfer Zeitung

Ali Baba oder ...?